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In Sachen Strandurlaub ist Massachusetts kaum zu schlagen. Der Bay State punktet nicht nur mit schier endlosen Sandstränden, sondern auch mit pittoresken Küstenorten voller Flair, Fun und Ferienstimmung. Drei Favoriten für einen entspannten Urlaub am Meer.

Eleganz und Ferienspaß: Provincetown bietet beides, davon sind nicht nur die Leser des Reisemagazins „Travel & Leisure“ überzeugt. Der Ort an der Nordspitze der Halbinsel Cape Cod besticht allein schon durch seine spektakuläre Lage: Von drei Seiten von Wasser umgeben, ist „P-Town“ nur einen Katzensprung entfernt von grandiosen Stränden wie Herring Cove Beach und Race Point Beach. Und zum Long Point Beach geht es in den warmen Sommermonaten mit einem kleinen Transferboot.

Doch Provincetown hat weitaus mehr vorzuweisen als „nur“ Strände. Da ist zum Beispiel die lebhafte Kulturszene. Der Ort lockt seit jeher Künstler an: Um 1900 entdeckten die ersten Maler Cape Cod, angelockt durch die Lage am Meer und das besondere Licht. Im Laufe der Jahre kamen Maler wie Edward Hopper, Jackson Pollock und George Grosz, aber auch Schriftsteller und Schauspieler. Die Provincetown Players mit ihrem experimentellen Theater pflegten einen regen intellektuellen und künstlerischen Austausch mit dem Greenwich Village in New York. Sogar Stücke von Eugene O’Neill wurden dort uraufgeführt.

Die lockere, liberale Atmosphäre zog auch Tennessee Williams, Marlon Brando, Norman Mailer und andere Künstler an, die hier gern dem Dolce Vita zusprachen. Mitte der 60er Jahre eroberten Hippies das einstige Fischerdorf. Die Zeit der Ausschweifungen ist heute vorbei, doch P-Town ist weiterhin ein Refugium für Lebenskünstler aller Art – und ein Mekka für Kunstfreunde. Die strömen in Scharen in die zahlreichen kleinen Galerien und Ateliers sowie ins Provincetown Art Association and Museum (paam.org).

Mit seiner liberalen Einstellung hat sich Provincetown auch als Hot Spot der Gay-Szene in den USA etabliert. Viele Schwule und Lesben machen dort Jahr für Jahr Urlaub; doch auch wenn über vielen Häusern die Regenbogenflagge weht, ist P-Town kein lauter Ferienort im permanenten Partymodus, sondern ein entspanntes, unaufdringliches Örtchen – natürlich auch für Heteros.

Aktivurlauber sind in Provincetown ebenfalls an der richtigen Adresse. Neben Wassersport bieten sich Wanderungen und Radtouren längs der Dünen und Strände an – und eine Besonderheit in der Region: Fahrten mit dem Geländewagen durch die Dünen mit Art’s Dune Tours (artsdunetours.com). Walbeobachtungstouren sind ein Muss: Laut World Wildlife Fund ist die Stellwagen Bank einer der Top Spots weltweit für Whale Watching – Buckel-, Finn- und Minkwale finden sich von April bis November in Scharen an der Sandbank ein. Geschichtsinteressierte zieht es zum Pilgrim Monument – dorthin, wo die Siedlungsgeschichte von Massachusetts, ja der USA begann: 1620 landeten in der Nähe des heutigen P-Town die Pilgerväter, religiöse Dissidenten aus England.

Natürlich kommen Gourmets voll auf ihre Kosten: Fangfrisch genießt man Fisch und Meeresfrüchte – Hummer, Shrimps und natürlich die Spezialität Clam Chowder, eine sämige Muschelsuppe. Aber auch andere kulinarische Vorlieben werden zufriedengestellt in der hervorragenden Gastronomieszene, etwa in Fanizzi’s Restaurant oder im Lobster Pot. Zur Übernachtung steht ein breites Spektrum an Unterkünften zur Verfügung – vom einfachen Motel bis zum luxuriösen Inn, vom kleinen Bed & Breakfast bis zum mittelgroßen Hotel.

Und die Anreise? Urlauber haben die Wahl: Wer schnell ans Ziel im Norden von Cape Cod gelangen möchte und sich auf dem Wasser wohlfühlt, nimmt eine der täglich verkehrenden Fähren von Boston oder Plymouth – so verbindet man den Strandurlaub gleich mit einer Minikreuzfahrt.

Wer mehr Zeit mitbringt und die abwechslungsreiche Landschaft der Halbinsel genießen möchte, kommt mit dem Mietwagen. Am besten verlässt man gleich hinter der Brücke in Sagamore die gut ausgebaute Hauptstraße und biegt ab auf eine weiter nördlich verlaufende Nebenstrecke, den Old King’s Highway, dem einst schon die Indianer und die Pilgerväter folgten: Die Route 6A führt vorbei an Salzmarschen und Ackerland durch sieben Dörfer mit alten Kapitänshäusern, Postkutschenstationen und Dorfläden wie dem Brewster Store mit Kohlenofen, altem Kram und frischen Lebensmitteln, in dem sich in den letzten 150 Jahren wenig geändert zu haben scheint. Besser kann man sich kaum auf einen Urlaub auf Cape Cod einstimmen.

Ähnlich ergeht es einem, wenn man südlich des viel befahrenen Highway 6 auf die Route 28 ausweicht. An der Südostspitze von Cape Cod, etwa eine Autostunde südlich von Provincetown, erreicht man ein weiteres Kleinod der Halbinsel: Chatham. Der Küstenort, ein Musterbeispiel für ein malerisches neuenglisches Städtchen, besticht ähnlich wie P-Town durch seine maritime Lage – dort wo der Nantucket Sound in den offenen Atlantik übergeht. Nur ein paar Minuten sind es denn auch zu den herrlichen Stränden wie Chatham Lighthouse Beach, Harding’s Beach, Ridgevale Beach und Pleasant Bay.

Der zweitälteste Leuchtturm der Halbinsel, 1877 erbaut, ist allemal einen Besuch wert: Chatham Lighthouse ist noch in Betrieb, die Küstenwache lässt nur an wenigen Tagen von May bis Oktober kostenlose Besichtigungen zu (uscg.mil). Doch allein der Anblick des historischen Leuchtturms, seine exponierte Lage und der Ausblick aufs Wasser lassen Urlauberherzen höher schlagen. Beim Blick aufs Meer entdeckt man die hier zahlreich vorkommenden Seehunde, in dem kleinen Hafen von Chatham kann man den Fischern beim Entladen ihrer Boote zuschauen. Oder man setzt mit dem Boot auf die unbewohnte Insel Monomoy über, um im dortigen National Wildlife Refuge
(fws.gov/refuge/Monomoy) zu wandern und seltene Meeresvögel zu beobachten.

Nach einem Tag am, im und auf dem Wasser bietet sich ein Bummel durch Chatham mit seinen edlen Villen, rustikalen Häuschen, einladenden Geschäften, charmanten Galerien und exquisiten Restaurants an. Im Railroad Museum (chathamrailroadmuseum.com), untergebracht in einem fast 130 Jahre alten Gebäude, können Jung und Alt eine Zeitreise in die Geschichte der Eisenbahn unternehmen und unter anderem einen alten Waggon besichtigen.

Filmfreunde und Nostalgiker können sich auf das Chatham Orpheum Theater (chathamorpheum.org) freuen, ein hundert Jahre altes Kino, das 2013 nach 26-jähriger Spielpause dank der Initiative lokaler Investoren wieder seine Türen öffnete. Im Abendprogramm darf ein Restaurantbesuch nicht fehlen – die Auswahl reicht von frischem Seafood im familiären Lazy Lobster bis zu französisch inspirierter Küche im Vers Restaurant im Orpheum Theater. Auch Unterkunft gibt es für jeden Geschmack und Geldbeutel – doch Achtung: In den Sommermonaten, wenn die Amerikaner an die Küste ausschwärmen, und im wegen seiner Laubfärbung legendären Indian Summer kann es eng werden –insbesondere am Wochenende empfiehlt es sich, ein Zimmer zu reservieren.

Martha’s Vineyard hat nicht nur einen legendären Ruf als Feriendomizil der Schönen, Reichen und Prominenten, darunter US-Präsident Barack Obama: Die Ferieninsel südlich von Cape Cod, mit der Fähre bequem von Woods Hole, Hyannis (beide auf Cape Cod) oder New Bedford (auf dem Festland) zu erreichen, ist dank auch ein Muss für jeden, der entspanntes Beach Life in malerischem Ambiente sucht. Mehr als ein Dutzend Strände laden zum Baden, Chillen und Wassersport ein, etwa der stets populäre East Beach, der für Radfahrer geeignete Joseph Sylvia State Beach oder der fast fünf Kilometer lange Katama Beach (South Beach) in Edgartown. Vorn die Brandung des Atlantiks, hinter dem Strand Salzwasserteiche – malerischer geht es kaum.

Wer es noch spektakulärer möchte, begibt sich in den Norden der Insel zu den mehr als 40 Meter aufragenden farbenprächtigen Klippen von Aquinnah. Das dortige Gay Head Light (gayheadlight.org) ist neben East Chop einer der beiden – von fünf – historischen Leuchttürmen der Insel, die sich besichtigen lassen. Von einem Aussichtspunkt in der Nähe blickt man übers Wasser, auf Noman’s Land und die Elizabeth Islands. Ein Pfad führt zu einem Strand unterhalb der Steilküste. Lobsterville Beach, West Basin und Moshup Beach heißen die Strände hier – Parkplätze sind Mangelware, wer etwas Kondition mitbringt, mietet sich ein Fahrrad für die Strandparty.

Aber auch „The Vineyard“ ist viel zu schade für einen reinen Badeurlaub – auch mit Landschaft, Geschichte und Familienvergnügen trumpft die Insel auf. Zum Beispiel Oak Bluffs im Norden mit seinen Kunstgalerien und Studios im Arts District und seinen rund 300 alten Gingerbread Cottages – „Pfefferkuchenhäuschen“ aus Holz, die Nostalgiker ebenso faszinieren wie das Flying Horses Carousel. Das mit rund 130 Jahren älteste noch aktive Karussell der USA garantiert Jahrmarktflair der guten alten Zeit.

Wer noch tiefer in die Inselgeschichte eintauchen möchte, stattet dem Martha’s Vineyard Museum (marthasvineyardhistory.org) in Edgartown einen Besuch ab. Der elegante Ort im Osten deutet an, warum sich so viele Stars und Promis auf der Insel so wohlfühlen. Die alten Häuser der Walschiffkapitäne und die als Konzerthaus genutzte Old Whaling Church (mvpreservation.org) strahlen dezenten Luxus aus, die Fenster und Vorgärten warten mit einer opulenten Blumenpracht auf. Wer hier Mode, Schmuck oder Antiquitäten sucht, sollte nicht auf den Cent schauen. Günstiger kommt man auf Straßenmärkten im Westen von Martha’s Vineyard weg: Der Meadow Flea Market in Chilmark und die Artisan Fair in West Tisbury bieten eine bunte Mischung aus Kunsthandwerk, Kitsch und Krimskrams feil – ideal für den Souvenirkauf.

Ähnlich verhält es sich mit Gastronomie und Hotellerie: Neben vornehmer Noblesse gibt es erschwingliche Angebote. Hier der urige Art Cliff Diner, der Mexikaner La Choza in Vineyard Haven oder der familiäre Wharf Pub in Edgartown, dort das exquisite The Outermost Inn (Reservierung notwendig!) in Aquinnah – für jedes Budget ist etwas dabei.

Ob Landschaft, Kultur oder Gastgewerbe: Die maritimen Highlights von Massachusetts zeichnen sich durch eine faszinierende Vielfalt aus. Da wird Strandurlaub zu einem unvergesslichen Gesamterlebnis.

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